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Kinder forschen

Ferienfreude mit Tiefgang

Kinder, deren Eltern psychisch erkrankt sind, tragen oft eine große Last: Unsicherheit, Sorgen und Verantwortung, die eigentlich zu groß für ihr Alter ist. Freizeitangebote, die Freude und Gemeinschaft schenken, fehlen häufig – auch aus finanziellen Gründen. Eine Woche voller lehrreicher Erlebnisse in einem geschützten Raum wirken nachhaltig. Was für eine Freude für acht Kinder von sechs bis 12 Jahren. Das Projekt „Kinder forschen“ bot ihnen dank zahlreicher Spenden aufregende und lehrreiche Erlebnisse. Unter der Leitung der Lehrerin Mechthild Mayr und der Psychologin aus dem SPZ der AWO Bonn/Rhein-Sieg e.V. Miriam Becker-Mertelmeyer entdeckten die Kinder, wie spannend Wissenschaft sein kann. Die Projektleiterin Miriam Becker-Mertelmeyer schildert ihre Eindrücke.


„Wir wollen Neugier wecken und Selbstvertrauen stärken“

Frau Becker-Mertelmeyer, was war die Idee hinter dem Projekt?

Viele Kinder psychisch erkrankter Eltern sind verunsichert und emotional belastet. Manche übernehmen schon früh Verantwortung. Ein Beispiel ist die zehnjährige Lena (Name geändert). Ihre Mutter leidet an Depressionen, und Lena gibt sich oft selbst die Schuld. Für Kinder wie sie wollten wir einen geschützten Raum voller Entdeckungen und Freude schaffen.

Welche Ziele hatten Sie mit der Ferienfreizeit?

Wir wollten die Neugier stärken, Kinder spielerisch an wissenschaftliches Arbeiten heranführen und gleichzeitig Achtsamkeit, Konzentration und Selbstbewusstsein fördern. Auch Kinder aus einkommensschwachen Familien sollten eine erfüllende Ferienzeit erleben.

Wie sah die Woche konkret aus?

Vom 21. bis 25. Juli 2025 tauchten die Kinder täglich drei Stunden in Erlebniswelten ein: Körper-, Klang-, Formen- Wimmel- und Wasserwelten. Sie bauten Boote, erforschten kleine Lebewesen, bastelten Instrumente. Bewegungspausen, gemeinsames Essen und Teamprojekte rundeten das Programm ab.

Gab es Rückmeldungen der Kinder, die Sie besonders bewegt haben?

Jonas, acht Jahre, sagte am Ende: „Ich fand es schön, dass ich hier Fragen stellen konnte, ohne Angst zu haben – und dass meine Ideen wichtig waren.“ Solche Erlebnisse zeigen, wie wertvoll Räume für Neugier und Kreativität sind.

Worauf stützt sich Ihr Konzept?

Studien belegen: Kinder psychisch erkrankter Eltern haben ein höheres Risiko für emotionale Belastungen. Strukturierte Angebote können ihre Resilienz stärken. Aus der Bildungsforschung wissen wir außerdem: Experimentelles Lernen fördert Motivation, neuronale Vernetzung und Problemlösekompetenz. Genau das setzen wir in unserer Ferienwoche um.

Welche Wirkung haben Sie in der Praxis gesehen?

Wir haben erlebt, wie Kinder in wenigen Tagen über sich hinauswuchsen. Ein schüchternes Mädchen präsentierte stolz ihr Instrument, ein Junge übernahm Verantwortung in einem Teamprojekt. Dieses achtsame Miteinander war unser größter Erfolg.

Wie geht es weiter?

Die positiven Rückmeldungen bestärken uns. Wir möchten auch künftig ähnliche Ferienangebote schaffen, um noch mehr Kindern wie Lena und Jonas eine unbeschwerte, lehrreiche Zeit zu schenken. Die Unterstützung der AWO Rheinlandstiftung hat dies möglich gemacht – dafür sind wir sehr dankbar.

© AdobeStock / Firma V

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