INNOVATIVE LERNFÖRDERUNG.
Back on Track: Wir bringen Kinder auf den Weg.
Kinder können nicht zur Schule gehen, wenn die Schulgebäude zerstört sind. Sie können nicht lernen, wenn ihre Klassenräume in Lazarette oder Notunterkünfte umgewandelt worden sind. Oder wenn Schulwege wegen der Heckenschützen zu gefährlich werden. Ist den Kindern mit ihren Familien dann endlich die Flucht aus den Kriegs- und Krisengebieten gelungen, können die Unterbrechungen in ihren Bildungskarrieren bei der Einschulung oftmals nicht ausreichend berücksichtigt werden. Das Erlernen der deutschen Sprache steht nun oftmals im Vordergrund und absorbiert die meiste Energie. Mathematik, Englisch, Naturwissenschaften, Kunst müssen zurückstehen.
Defizite aufholen. Wissenslücken schließen.

Gerade in diesen Fächern haben die Kinder und Jugendlichen aufgrund des Krieges ohnehin bereits enorme Defizite. So entstehen immer größere Lücken und es wird schwieriger, das Versäumte aufzuholen. Hier setzt das Projekt „Back on Track“ in Köln-Ostheim an und versucht durch gezielte Lernförderung für geflüchtete, arabischsprachige Kinder und Jugendliche diese Wissenslücken zu schließen.
Ein innovatives, ganzheitliches Lernkonzept hilft den Jugendlichen, selbst Verantwortung für ihren Lernprozess zu übernehmen. Dabei wird jedes Kind im Verhältnis 1:1 von ehrenamtlichen Mentor*innen unterstützt. Zurzeit profitieren rund zwei Dutzend Kinder – die meisten aus Kriegs- oder Krisengebieten – von dem AWO Programm.

Shutterstock/Smallcreative
Kinder können nicht zur Schule gehen,
wenn die Schulgebäude zerstört sind.
Oder wenn Schulwege wegen der
Heckenschützen zu gefährlich werden.